Henn/Schmidbauer: Ostwind 3 – Aufbruch nach Ora

Der von vielen Fans lang ersehnte dritte Band der Saga über das Mädchen Mika und sein Pferd Ostwind, Aufbruch nach Ora, ist seit Kurzem im Handel und galoppierte geradewegs auf die Bestsellerlisten. Nicht zu unrecht. Denn dieses Buch bietet nicht nur jugendlichen Lesern alles, was ein zu Herz gehendes Buch braucht: eine Menge Tränen, Hoffnung, Liebe und ein unglaubliches Ende.

Man könnte ja meinen, es wäre jetzt endlich mal Ruhe im Karton auf dem Gut Kaltenbach. Mika hat den Hof gerettet, das Gestüt ist nun Therapiezentrum. Doch dass es eigentlich nicht die Pferde sind, die den Therapeuten brauchen, sondern die dazugehörigen Menschen, dass es so vielen an Einfühlungsvermögen fehlt für die schönen Tiere, das macht Mika wahnsinnig. Dann allerdings passiert etwas, das alles andere in den Schatten stellt und Mika muss mit Ostwind, der eigentlich lieber bei seiner geliebten trächtigen Stute bleiben würde, eine schwere Reise antreten.

Waren die Bücher vorher schon spannend, so übertrifft es dieses um einiges. Ostwind 3 ist eines von den Büchern, die man nur notgedrungen aus der Hand legen würde, die man den ganzen Tag in seiner Tasche herumschleppt, um jede nur mögliche Minute zum Lesen zu nutzen. Auch das Erscheinungsdatum dieses Buches ist genau richtig. Tausende von Mädchen werden es im Nikolaussäckchen oder auf dem Gabentisch liegen haben. Und werden dann ganz schnell die Welt um sich herum vergessen und hineintauchen in die Geschichte von Mika und Milan, Ostwind und 34.
4.5 Stars (4,5 / 5)