Gerhard Falschlehner: Die digitale Generation

Jugendliche lesen anders – so lautet der Untertitel dieses Buches, das sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Gegenplädoyer zum aktuellen Kulturpessimismus zu schaffen. Denn tatsächlich, so der Autor, lesen die heutigen Jugendliche nicht weniger, sie laufen auch nicht Gefahr, durch digitale Medien zu verdummen, sie lesen nur anders.

„Das lineare Lesen von Schrift bleibt als Basiskompetenz zwar unverändert wichtig, viel häufiger benötigen wir aber digitales Lesen, um uns in multimodalen und multimedialen Räumen zu orientieren“, schreibt Gerhard Falschlehner, Geschäftsführer des Österreichischen Buchclubs der Jugend.
Auch heute noch lesen Kinder und Jugendliche – nur lesen sie anders. Und auch heute noch werden die Grundlagen des Lesens und die Liebe dazu im Kleinkindalter geweckt.

Jugendliche erwarten heute mehr von Medien als die Vertreter der Langspielplattengeneration. Ästhetik auf höchstem Niveau, sie kennen sich aus mit Pixel und 3D. Die Frage ist, wie können wir Erwachsene damit umgehen oder besser: uns darauf einstellen. Denn die Welt verändert sich und wir sollten nicht stehen bleiben.
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