Hans Hopf: Kinderträume verstehen

Wir alle verarbeiten in unseren nächtlichen Träumen, das, was wir erlebt haben bzw. was uns beschäftigt. Doch wir Erwachsenen erleben in der Regel lang nicht so viel wie unsere Kinder – die sich täglich mit einer Menge Neuem auseinandersetzen müssen. Was sich auch in ihren Träumen zeigt. Die Erzählungen am Morgen sind meistens spannend – und so manches Mal zeigen sich auch ängstliche Aspekte. Dieses Buch zielt darauf ab, Eltern, Erziehern und Lehrern Traumbilder zu erklären und Deutungen nahezubringen – psychologische Vorkenntnisse sind dafür eigentlich nicht notwendig. Der Kinder- und Jugendtherapeut Hans Hopf hat zahlreiche Beispiele gewählt und interpretiert diese. Er zeigt altersbedingte Gemeinsamkeiten genauso auf wie ganz typische Muster bei Problemen. Und fasst zum Schluss einfach verständlich zusammen, was die Wissenschaft über die Träume von Kindern und Jugendlichen weiß. Auch Fachbegriffe werden noch einmal gut verständlich erklärt.

Ein Buch, das sich nicht nur für Laien, sondern auch als Hintergrundwissen für Fachleute eignet. Wobei es durchaus vorkommen kann, dass diesen das Buch zumindest in Auszügen sehr bekannt vorkommt. Es gab schon einmal eine Ausgabe in den Neunzigern – allerdings mit einem fürchterlichen Cover.