Jerry Scott/Jim Borgman: Zits – Appen und Zappen

Wer einen Jugendlichen – und da ist es völlig egal, ob männlich oder weiblich – zuhause hat, wer nach dem Motto lebt „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ und auch noch über sich selbst lachen kann, der ist mit diesem Buch goldrichtig bedient. Wir hatten ja bereits die Ehre, Jeremy und seine Eltern seit ein paar Jahren zu begleiten. Mit allen Höhen und Tiefen, auch literarisch bzw. comictechnisch gesehen. Und dieses Buch ist mal wieder richtig gut. Zum einen, weil es einem das berechtigte Gefühl gibt, nicht allein zu sein und zum anderen, weil es Brücken baut. Der Jugendliche, der es liest, sieht danach seine Eltern zumindest kurz mal mit anderen Augen und die Eltern verstehen ansatzweise, was diese jahrelange Umbaubaustelle im Kopf ihrer Kinder an Leere und Überfüllung gleichzeitig produzieren kann. Herrlich komisch. Und genau das, was Teenager-Eltern brauchen, um nicht wahnsinnig zu werden. Der einzige, klitzekleine Nachteil: Manches nutzt sich etwas ab mit der Zeit. Kein Wunder bei Band 14.
4.5 Stars (4,5 / 5)