André Sedlaczek: DAS WARS noch lange nicht – Sternenkrieger privat

Ende der 70er Jahre setzte Regisseur George Lucas „Star Wars“ mit erstaunlichen Effekten in Szene. Dass das Epos ein solcher Erfolg würde, damit hatte zu diesem Zeitpunkt niemand gerechnet. Doch Lucas landete nicht nur damals einen Coup, sondern rettete sein Imperium auch noch mit drei Prequels ins nächste Jahrhundert. Begleitet von einer Merchandising-Maschinerie, die beängstigend wie eine Droiden-Armee in die Kinderzimmer zieht: Sammelkarten, Videospiele, Internetseiten für Kinder, mobile Spielformen für Smartphones und Tablets, Lego, Comics, Bettwäsche, Kleidung. Es gibt fast nichts, was es diesbezüglich nicht gibt.

Um die letzten Lücken zu schließen, hat sich nun André Sedlaczek den Sternenkriegern ganz privat angenommen. In „Das wars noch lange nicht“ zeigt er Szenen, die man bisher vermisst hat. Haben auch Darth Vader und sogar Meister Yoda „menschliche“ Bedürfnisse? Ist es wirklich so, dass Letzterer keinen Spaß versteht? Und warum hat er eigentlich in der Kindheit einen Logopäden besucht? Antworten auf spannende Fragen wie diese findet man beim Durchblättern dieses Büchleins auf jeder Seite – ein Muss für Star Wars Fans.
Und wie schreibt der Autor in seinem Vorwort so schön: „Vielen Dank an George Lucas, der seine Träume zu unseren werden ließ.“
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