Augusto Cury: Der Traumhändler

Da kommt einer und verkündet Botschaften. Und kaum einer nimmt ihn richtig ernst. Das kommt uns irgendwie bekannt vor. „Die Gedanken, mentalen Bilder und Fantasien, die die Kreativität beflügeln können, stutzen auch deren Flügel und blockieren, wenn sie überhand nehmen, Intuition und Einfallsreichtum“ – so seine Botschaft. Dieser Mann im Hier und Jetzt, der die Kunst der Gedankenlosigkeit im positiven Sinne beherrscht, streift durch die Straßen einer Großstadt und verkauft Träume an Menschen, die es schon lange nicht mehr gewagt haben, von irgendetwas zu träumen. Ein Meister? Ein Weiser? Oder doch ein Psychopath und Betrüger?

Auf eine sehr pathetische und teilweise sehr stark christlich angehauchte Weise lässt der Autor, ein brasilianischer Arzt, Psychiater und Psychotherapeut seine Figur entstehen.

Seine Bücher haben sich in Brasilien über 15 Millionen Mal verkauft, wobei „Der Traumhändler“ sein erstes belletristisches Werk ist. Und das erste, das in Deutschland erschien.
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