Guillermo del Toro: The Shape of Water

Wir Menschen glauben immer besser zu sein als die anderen Wesen. Wir glauben sie zu kennen, das Recht zu haben, sie zu erforschen. Und zu quälen. Doch nicht jeder will das hinnehmen. Elisa jedenfalls kann es nicht, als sie merkt, wer im Labor, in dem sie putzt, gefangen gehalten wird. Grausam gefangen gehalten wird. Es ist ein Wesen, halb Mann, halb Amphibie und es hat Gefühle. Die beiden nähern sich an, heimlich. Nicht einmal Elisas beste und einzige Freunde wissen davon, spüren nur, dass etwas nicht stimmt mit ihrer Freundin. Der Frau, für die Schuhe Freiheit bedeuten und die nicht auf herkömmliche Weise sprechen kann.
Als sich die Situation im Labortrakt F-1 zuspitzt, beschließt Elisa, alles zu riskieren, um die Liebe ihres Lebens zu retten.

Kitschig, mag man zuerst denken. Aber kitschig ist dieses Buch überhaupt nicht. Stattdessen zeichnet es spannende Psychogramme der einzelnen Protagonisten, führt Stränge zusammen und öffnet Fantasie-Tore. Das hat auch Hollywood bemerkt und die Geschichte verfilmt.