Dani Atkins: Sieben Tage voller Wunder

Hannah steckt in einer Liebes- und Lebenskrise, die sie versucht, bei ihrer Schwester in Kanada zu bewältigen. Als sie zurück nach Hause fliegt, ist sie zwar immer noch nicht schlauer – aber immerhin schon wieder zu einem kleinen Flirt bereit. Er schaut ja auch zu gut aus, dieser Mann, der ihr auf dem Flughafengelände immer wieder auffällt. Doch leider verliert sie ihn aus den Augen. Ihr Sitzplatz im Flieger ist alles andere als optimal – eingekeilt zwischen einem Kleinkind und einem ziemlich übergewichtigen Mann – und das Personal hat Mitleid mit ihr. Aufgrund von Verspätungen sind einige Plätze im hinteren Bereich des Fliegers frei geblieben und sie darf sich dort hinsetzen. Wo sie auch den charmanten, gut aussehenden Mann wiedertrifft und zwar genau in dem Moment, in dem das Flugzeug in heftige Turbulenzen gerät.
Sie stürzen ab und sind, zumindest da, wo sie gelandet sind, die einzigen Überlebenden – in einer einsamen Wildnis ohne große Hoffnung, schnell gefunden zu werden. Die beiden müssen sich durchbeißen und Logan wird eine Riesenstütze für Hannah. Er motiviert sie, wenn sie kurz davor ist aufzugeben, er weiß, wie man Feuer macht und Wölfe verscheucht – doch als die Rettung naht, ist er nicht aufzufinden …

Dieser Roman ist ein echter Dani Atkins. Es ist genau diese Art von Geschichte, die nur wenige Autoren hinbekommen: die richtige Story, Wendungen, die nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals mit einem U-Turn überraschen und eine Schreibweise, die einen sofort, ab der ersten Seite in den Bann zieht. Ähnlich des Debüts der Autorin sollten dieses Buch all diejenigen lesen, die es mögen, wenn sich die Achsen ihrer Welt verschieben.
5.0 Stars (5,0 / 5)