Sueli Menezes: Nino das Glühwürmchen

Nino, das Kinderglühwürmchen, ärgert sich. Da gibt er sich nächtelang Mühe, ganz toll zu leuchten und anstatt, dass das jemand zur Kenntnis nimmt, bewundern alle nur den Mond. Mama Glühwurm hat wenig  Verständnis für das Gejammer ihres Sohnes. Schließlich ist es nicht seine Aufgabe, die Nacht zu erhellen, sondern sie zu verzaubern. Der Mond aber hat Mitleid mit dem erbosten kleinen Kerl und bittet Nino daher, ihn für eine Nacht zu vertreten. Er brauche eine Pause. Das lässt sich das kleine Glühwürmchen nicht zweimal sagen. Es trommelt alle seine Freunde zusammen, um sie zu überreden, ihm zu helfen. Doch die sind erst mal ziemlich skeptisch …

Ein wunderschönes kleines Bilderbuch, das nicht nur durch seine mutmachende Geschichte, sondern vor allem auch durch die Zeichnungen von Giuliano Ferri lebt. Wie kaum ein anderer versteht er es, unserer Phantasie Spielraum zu geben für die tierischen Charaktere. Besonders schön dazu: die Haptik des Buches, bei der man mit etwas Phantasie jedes einzelne Glühwürmchen erspüren kann.