Ava Reed: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.

Leni ist ein ganz normaler Teenager. Sie hat mit Emma eine allerbeste Freundin, Eltern, mit denen sie gut klarkommt und in der Schule passt es auch. Denkt Leni zumindest, aber je näher das Abitur rückt, desto seltsamer fühlt sich alles an. Schleichend, zunächst fast unbemerkt, legt sich so eine komische Schwere auf Leni, die sie nicht kennt. Entwickelt sie Gefühle der Angst, die ihr fremd sind. Eines Tages kann sie nach einem Panikanfall in der Schule gar nicht mehr aus ihrem Zimmer, nicht einmal wirklich aus ihrem Bett. Eine Odyssee der Diagnosen beginnt – bis klar ist, dass Leni unter einer Depression leidet. Bis sie allerdings lernt, die Gedanken-Gespenster in Schach zu halten, dauert es noch viel längerer. Doch dann trifft Leni auf Matti, der nicht nur schöne Augen, sondern auch eine sehr seltene Erkrankung hat – aber ganz und gar nicht gewillt ist, sich von dieser die Lust am Leben nehmen zu lassen.

Die Autorin, die das Buch mit eigenen, authentischen Tagebucheinträgen gespickt hat, geht das Thema unaufgeregt und sensibel an, packt es in eine mutmachende Lovestory und gibt Leni das Happy End, das sie verdient.