Für die meisten Menschen ist es ganz schlimm, wenn ihre Kinder krank werden. Man möchte am liebsten sofort ein Allheilmittel geben und ist geplagt von Ängsten, die einen mehr oder weniger zum Kinderarzt jagen. Doch manchmal heilt auch ein Innehalten. Denn, so der Autor dieses Buches, nicht jede Krankheit habe ihre tatsächliche Basis auf Viren und Bakterien. Nicht selten spiele auch die Psyhche eine Rolle. Das Wort Psychosomatik kommt hier ins Spiel. Dem einen schlägt etwas auf den Magen, dem anderen kommt die Galle hoch, dem nächsten verschlägt es glatt die Sprache und ein anderer hat Schiss – unser Wortschatz hält viele Beispiel dafür bereit.
Der Psychoanalytiker Hans Hopf möchte Eltern, aber auch Erzieher, sensibilisieren für Zusammenhänge, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. Und dafür, richtig mit einem kranken Kind umzugehen. Seine Bedürfnisse zu erkennen, auch die zur Regression, aber nicht selbst in falsche Muster zu fallen.
Ein durchaus lesenswerter Denk-Ansatz, fundiert, aber nicht zu tiefgehend und mit zahlreichen Beispielen bestückt. Den Autor kennt man in Fachkreisen durchaus bereits als Autor. Vor allem zu Themen rund um Jungs.
(3,0 / 5)