Tierisch süße Häkelfreunde

Konrad, der Kater, Ruth, die Kuh oder Kurt, das Krokodil. Putzig sind sie alle und dank der einfach erklärten und gut bebilderten Anleitung bereits für Anfängerhäkler und auch kleine Häkelhände gut nachzumachen. Wer sich zum ersten Mal ans Häkeln macht, findet bereits am Anfang des Buches eine grundsätzliche Anleitung bzw. Auffrischung.

Auch, wenn es schon der fünfte Band der Häkelfreunde ist: Diese kleinen Amigurumis, die Designerinnen aus der ganzen Welt entworfen haben, sind besonders niedlich. Schöner kann man Woll- und Garnreste eigentlich gar nicht verarbeiten. Die kleinen Häkeltiere eignen sich auch prima als superpersönliches Geschenk. Für ein Baby, ein Kleinkind und alle die, die zwar schon größer, aber mit ihrem inneren Kind eins sind.
4.0 Stars (4,0 / 5)

Spielerisch das Rechnen lernen

Es gibt zahlreiche gute Möglichkeiten, sein Kind beim Mathelernen zu unterstützen. Aber noch besser ist es, von Anfang an die Lust am Rechnen zu wecken. Und dem Kind den Sinn des Fachs nahezubringen. Am besten geht das auf die spielerische Art und Weise. So wie beim Tiptoi-Spiel „Rechenspaß mit Taschengeld“. Gedacht ist es für Kinder von 6 bis zehn Jahren, gerechnet wird in glatten Beträgen, aber auch mit Cent. Auf diese Weise erschließen sich die Kinder den Zahlenraum ganz automatisch, sie müssen clever einkaufen und wenn nötig, ein bisschen Geld dazuverdienen. Und das Schöne daran ist, das nervige Lesen der Anleitung fällt weg. Denn der Tiptoi-Stift führt einen zielsicher durchs Spiel.
Allerdings hätten die Aufgaben, gerade für ältere Kinder ruhig etwas spannender und abwechslungsreicher ausfallen dürfen bzw. hätte man auch mehr Information über Geld und Geldfluss an sich im Spiel unterbringen können.
3.4 Stars (3,4 / 5)

Mathe – kein Problem!

Mathe ist ein Fach, das einem entweder liegt oder eben nicht. Aber auch, wenn es nicht zu den Schulfachfavoriten gehört, so ist es doch etwas, was man sich mit relativ wenig Lernaufwand erschließen kann – zumindest mit dem richtigen Lehrer oder eben der richtigen Anleitung. Dieses Buch sieht auf den ersten Blick für Mathe-Nicht-Liebhaber eher bedrohlich aus. Es ist sehr groß und schwer, aber: Das liegt vor allem daran, dass es sehr übersichtlich und bunt gestaltet ist. Der Inhalt ist so verteilt, dass er einen nicht sofort erschlägt, sondern mit seinen vielen Bildern und Auflockerungen kombiniert mit wenig Text pro Seite eher sogar ein bisschen neugierig macht. Zu jedem Thema von der ersten bis zur sechsten Klasse findet man hier Erklärungen, Aufgaben und Lösungen. Ganz gezielt kann man dank eines strukturieren Inhaltsverzeichnisses nachschlagen, wenn man etwas nicht verstanden hat – auch Eltern, die sich nicht mehr ganz sicher sind, wie das nochmal gerechnet wird oder die nicht wissen, auf welche Art man heute mit dieser oder jener Aufgabe umgeht, profitieren von einem Werk wie diesem und können auf diese Weise bestimmt so manchen Hausaufgabenstreit vermeiden.
4.0 Stars (4,0 / 5)

Jürgen Brater: Wir sind alle Neandertaler

Im Grunde sind wir alle Neandertaler. Denn auf einer Timeline von 24 Stunden wären wir höchstens eine Stunde so „zivilisiert“ wie heute und erst seit Minuten, wenn nicht gar Sekunden gäbe es „Digital Natives“. Welche Auswirkungen die zwei bis vier Prozent Neandertalgene, die wir nachgewiesenermaßen immer noch in uns tragen, auf unser Verhalten haben, zeigt dieser Artikel im Elternratgeber von T-Online.

Marc Evan: Urban Sketching

Inspirationen zum Unterwegs-Mal-Schnell-Zeichnen kann man sich ganz wunderbar in diesem Skizzen-Büchlein holen, das auch in jede Handtasche passt. Durch den Einband, der als Sammelmappe dient, kann man auch bei Regen los, ohne seine Werke zu gefährden. Im ersten Schritt überlegt man sich seine Must-Draws und geht dann los, auf einen Rundgang durch die Stadt oder das Viertel: zum Einfangen von Momenten, von statischen Objekten, Personen und Besonderheiten. Oder einfach nur von den Besonderheiten, die sonst keiner bemerkt.
Urban Sketching ist nichts Neues, genauso wenig wie die entsprechende Bewegung, die bereits 2007 in Seattle ins Leben gerufen wurde. Die entsprechenden Bücher sind ebenfalls nicht neu, aber dieses hier ist besonders liebevoll gemacht und vor allem durchdacht. Marc Evan ist Künstler durch und durch, lebt und arbeitet in New York und unterstützt die angesagte Art des Zeichnens. Er gibt hilfreiche Tipps und tolle Anregungen. Schöne Idee auch die Postkarten, die dem Buch beigefügt sind und die dazu einladen, kleine Szenen zu verschicken.
4.0 Stars (4,0 / 5)