Clemens Hagen beleuchtet in seinem Buch mit dem witzigen Titel „Hilfe, ich habe Teenitus“ die Jugend von heute – genauer gesagt seinen eigenen Nachwuchs. Immer wieder kommentiert von seiner vorwitzigen und extrem pubertären Tochter Valerie gibt er sich den einzelnen Episoden im Leben mit einer 16-Jährigen hin und erzählt mit viel Witz von gemeinsamen Konzertbesuchen, peinlichen Momenten, den jungen Männern, die plötzlich auf- und wieder abtauchen und der Schule. Der Vater mit seinem ‚Früher war alles besser-Scheiß‘, der seine Partyeinladungen einst noch mit der Brieftaube bekam, geht seiner Tochter bisweilen gewaltig auf den Keks.
Dass die beiden direkt Spaß an der „gemeinsam“ erlebten Pubertät haben, sich von ganzem Herzen lieben und sich auch die Störgeräusche in den Ohren meist als reale Quellen herausstellen, das zeigt dieses Buch ganz deutlich. Ein netter Zeitvertreib für alle, denen ihre Teenager manchmal gehörig auf den Geist gehen. Spätestens hier findet man seinen Humor und sich selbst wieder.
(3,2 / 5)