Kerstin Gier: Smaragdgrün – Liebe geht durch alle Zeiten

Rubinrot, Saphirblau und nun Smaragdgrün: Kerstin Gier hat mit ihrer Zeitreiseromanze einen Nerv getroffen. Und wen die mehrere hundert Seiten starke Bücher abschrecken, der kann sich auch gemütlich zurücklehnen und sich die Geschichten erzählen lassen.

Alle, oder aber auch nur eine. Das ist letztendlich egal, denn vor allem die letzte der drei Geschichten steht auch völlig autark für sich. Der einzige Nachteil, man bringt sich um ein paar schöne Stunden Lese- bzw. Hörgenuss.
Doch worum geht es eigentlich? Gwendolyn ist, ganz entgegen aller Erwartungen der meisten Familienmitglieder, mit einem Zeitreisegen behaftet, das man eigentlich bei ihrer Cousine vermutete. Wider Willen muss sie nun täglich einen Sprung durch die Zeit machen und dabei nicht nur eine Menge Abenteuer erleben, sondern sich auch noch im wahrsten Sinne mit einem jungen Mann herumschlagen, der ihr einiges bedeutet, der sie aber lediglich auszunutzen scheint.

Um die Romanze herum hat die Autorin eine wunderbare Geschichte geschaffen von einem Grafen, der in der Vergangenheit bereits Fäden gesponnen hat, die unglaubliche Auswirkungen auf die Gegenwart haben bzw. haben könnten. Was es dabei mit zwei Zeitmaschinen, einem weiteren jungen Pärchen, ebenfalls beide Zeitreisende und einer geheimnisvollen Essenz auf sich hat, das erfährt man von Josefine Preuß, die bei diesem vertonten Bestseller wirklich äußerst gekonnt den Hörer in ihren Bann zieht. Ein besonderer Spaß ist ihre Vertonung des kleinen Wasserspeiergeistes, der Gwen wie ein Haustier zur Seite steht…
4.5 Stars (4,5 / 5)