Géraldine Elschner/Antoine Guilloppé: Wie ein Wolf

„Um den Hals ein Band. Am Band eine Kette. An der Kette ein Pfahl, tief im Beton versenkt.“ Dieser Hund lebt wirklich wie ein Hund. Keiner traute sich zu ihm. War er doch wie ein Wolf. Dabei wollte er doch nichts anderes als über die Felder zu springen und eine freundliche Hand auf seinem Fell zu spüren. Doch dann kam er ins Tierheim und dort wurde es sogar noch schlimmer. Jetzt kam nicht einmal mehr das Tageslicht zu ihm. Alle hatten Angst vor dem vermeintlichen bösen Wolf. Alle, bis auf einen…

Diese Geschichte rührt einen ganz tief im Herzen. Die Bilder erinnern fast ein bisschen an einen Scherenschnitt. Sie sind klar und doch verwirrend in ihrer Art, in ihrem Perspektiven- und Größenwechsel. Ein typisches Minedition-Buch, nicht Mainstream, sondern etwas ganz Besonderes. Gewidmet ist es dem Unbekannten, der jeden Morgen so heulte.
5.0 Stars (5,0 / 5)