Sarah Welk: Tagesschau & Co.

Wie werden eigentlich die Nachrichten gemacht, die wir täglich hören und sehen? Wer wählt aus, was wichtig ist, was ist Boulevardjournalismus und dürfen Journalisten immer sagen, was sie denken? Be first, but first be right – diesen Merksatz sollte sich jeder Journalist auf die Fahnen schreiben und die meisten tun das auch. Fake News gibt es trotzdem immer wieder – manchmal wurde einfach schlecht recherchiert (oder gar nicht), manchmal und leider immer öfter werden die Falschnachrichten absichtlich verbreitet, um Stimmung für oder gegen etwas zu machen, vor allem im Netz. Umso wichtiger sind unabhängiger Journalismus und seriöse Berichterstattung. In diesem übersichtlich und alles andere als langweilig gestalteten Buch erfährt man ganz nebenbei, was der Rundfunkrat macht, wie Twitter funktioniert und was einzelne Nachrichtensprecher über ihren Job sagen. Besonders schön: die Übersetzung von Botschaften in Nachrichtentexten.

Britta Teckentrup: Der Maulwurf und die Sterne

[aartikel]3845830662:left[/aartikel]Der Maulwurf fühlt sich manchmal einsam, so ganz allein im Dunkeln. Dann klettert er durch seine vielen Gänge nach oben und bewundert die Sterne. Als er eines Tages eine Sternschnuppe sieht, wünscht er sich, er allein könnte alle Sterne der Welt besitzen und sein Wunsch geht in Erfüllung. Der kleine Maulwurf sammelt mithilfe von Himmelsleitern die Sterne am Himmel ein und bringt sie in sein Zuhause weit unter der Erde, wo sie zunächst zumindest wunderschön strahlen. Doch dieses Handeln hat Folgen …

Die Zeichnungen dieses Bilderbuches sind sehr aussagekräftig, der Text einfach zu verstehen und die Message klar: Wer nur an sich denkt, hat bald verloren. Das ist das Schöne an Bilderbüchern: Sie geben immer wieder einen Anlass, um bestimmte Themen aufzugreifen, gerade Themen, die bei Kindern immer wieder vorkommen und die auf diese Weise fast schon spielerisch, auf jeden Fall aber ohne erhobenen Zeigefinger gemeinsam mit den Kindern bearbeitet werden können.