Nonnast/Göhlich: Kein Schatz für Zipfel

Der kleine Zipfel ist ein Gespenst und er träumt von Ruhm und Geld. Zwar versucht er es immer wieder mit redlicher Arbeit, aber so ganz schmeckt ihm das nicht. Das geht ihm alles zu langsam. Als er fast schon an dem Punkt angekommen ist, an dem er erkennt, dass Träume sich nicht immer so einfach verwirklichen lassen, bietet sich ihm eine geniale Chance. Die er ergreift, ohne auf seine Freunde oder auch nur seinen gesunden „Geisterverstand“ zu hören.

Mal abgesehen von dem seltsamen Namen, der bei der Zielgruppe immer wieder peinlich angehauchtes Gelächter hervorruft, ist Zipfel ein sehr sympathischer Charakter. Vorübergehend zwar etwas geldgeil, aber er kommt ja schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und erkennt, was wirklich wichtig ist im Leben. Das Buch ist bereits der zweite Teil einer Reihe, die sich um eine kleine liebenswerte Gespensterbande mit Macken dreht und die sich sowohl für Jungs als auch für Mädchen im Grundschulalter gut eignet.

Die Autorin Britta Nonnast beginnt, sich einen Namen zu machen im Bereich der Kinderbuchliteratur. Unterstützt wird sie durch die niedlichen Zeichnungen der Illustratorin Susanne Göhlich, die ebenfalls bereits auf einiges an Erfahrung in diesem Bereich zurückblicken kann.