Spielend programmieren lernen

Auch, wenn es auf den ersten Blick so aussieht, dieses Buch ist nichts für wirkliche Anfänger. Ein bisschen was sollte man schon verstehen vom Programmieren, zumindest in der Theorie. Minimum-Voraussetzung ist absolutes Interesse. Zunächst muss man sich die kostenlosen Programmiersprachen Logo und Scratch auf den PC laden, außerdem Python. Und dann kann man sich daran machen, dem Computer beizubringen, was er tun soll. Eine kleine Roboterdame namens Ada – benannt nach Ada Lovelace, der weltweit ersten Programmiererin – begleitet das Kind dabei. Wobei man dazusagen muss, dass Ada Lovelace zu einer Zeit gelebt hat, als es noch gar keine Computer gab.

Was sind bedingte Anweisungen, wie wichtig ist eine festgesetzte Reihenfolge, was sind Pixel, was Tags und wie setze ich all das zu meinen Zwecken ein? Wer dieses Buch wirklich durcharbeitet, erarbeitet sich ein solides Grundwissen, kann danach Webseiten programmieren und erkennt und beseitigt Programmfehler.

Die Aufmachung ist sicher nicht jedermanns Sache und wahrscheinlich spricht sie eher Jungs als Mädchen an. Was ein bisschen schade ist. Denn schließlich holen die Mädchen bei den MINT-Themen in letzter Zeit ziemlich auf.
2.5 Stars (2,5 / 5)