Judith Kerr: Mog und Bunny

Neu aufgelegt von Ravensburger ist der Kinderklassiker-Kater Mog ist wieder unterwegs. Der Bilderbuchkater, der in England ein Renner ist, hat auch hier auf dem Markt seine eingefleischten Fans. Diesmal bekommt Mog von seinem Herrchen Nicky ein Präsent. Ein kleines Plüschhäschen namens Bunny. Und Mog liebte Bunny vom ersten Augenblick an abgöttisch. Überall trug er ihn mit herum. Die Großen verstanden ihn nicht, wollten Bunny gar in die Mülltonne schmeißen, weil er irgendwann schon ganz abgegriffen war. Eines Abends kam Mog nicht nach Hause, obwohl es draußen stürmt. Die Kinder gehen ihn suchen. Und als sie ihn finden, sind sie nicht wirklich überrascht.
Die Zeichnungen sind sehr kindgerecht, die Katzenfigur ansprechend und die Geschichte so richtig was fürs Herz. Ein Bilderbuch, so wie es sein soll.
4.1 Stars (4,1 / 5)

Paul Friester/Philippe Goosens: Heule Eule – Nein, ich lass niemand rein!

Wenn Mama sagt, dass keiner reindarf, dann lässt die kleine Eule auch keinen rein. Basta. Und wenn die Mama selbst vor der Tür steht. Man kann ja nicht wissen, ob sie es wirklich ist, oder? Doch zum Glück fällt dem klugen Raben noch eine Lösung ein: Schließlich gibt es Geheimnisse, die nur die beiden wissen – und böse Gangster oder gar Kinderdiebe nicht wissen können.

Das Thema dieses Buches ist richtig wichtig. Was aber irgendwie nicht so gut ankommt, auch bei den Kindern nicht, ist der Name der Eule. Die Heule Eule erleben wir hier nicht zum ersten Mal und bei ihrem Debüt mag der Titel noch gepasst haben, schließlich ging es da darum, dass die Heule Eule Trost brauchte. Aber in diesem Fall kommt es so rüber, als sei sie eine alte Heulsuse. Und das passt nicht. Denn die kleine Eule macht nur, was Mama ihr gesagt hat und was dadurch auf sie einstürmt, macht ihr verständlicherweise Angst.

3.4 Stars (3,4 / 5)