Liz Pichon: Tom Gates – krass cooles Kritzelzeug

Jungs wissen sofort, wovon man spricht, wenn man Tom Gates erwähnt. Und die meisten von ihnen finden ihn richtig cool. In Band 16 sind endlich Ferien und Tom freut sich darauf, Zeit mit Derek zu verbringen, Delia ein paar Streiche zu spielen und die ganze Zeit Süßigkeiten und Chips zu essen. Doch dann haben seine Eltern seine Ferien in die falsche Kalenderwoche eingetragen, keiner hat Zeit und Tom ist sozusagen gezwungen, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Aber glücklicherweise fällt ihm da genug ein.

Kritzeln, basteln, rätseln – und der Leser darf mitmachen. Vielen Jungs gefallen die Tom-Gates-Bücher vor allem deshalb, weil sie nicht so viel lesen müssen. Die Kombi aus Comic und Buch allein – man kennt das auch aus anderen Reihen – kann durchaus animieren, endlich mal wieder ein klassisches Buch in die Hand zu nehmen. Auf dem E-Reader allerdings sollte man das Buch nicht unbedingt lesen, denn dann geht der ganze Mitmach-Spaß verloren.

Kallie George: Die Villa der Zaubertiere

[aartikel]350513791X:left[/aartikel]Feli hat einen zauberhaften Job, im wahrsten Sinne des Wortes: Sie arbeitet in der Villa der Zaubertiere mit und kümmert sich dort um die magischen Tiere. Als Herr Jams auf Reisen gehen muss, bleibt sie mit Oliver alleine zurück und es kommt, wie es kommen muss. Die beiden rangeln um die Hierarchie. Erst als etwas Fürchterliches passiert merken sie, dass sie nur zusammen stark sind. Denn wie sonst sollen sie die Tiere davor retten, ihre Magie zu verlieren und den Babyphönix retten?

Dieses Buch ist genau das, was man erwartet von einem echten Schneiderbuch. Sie waren schon immer ein Garant dafür, dass es beim Lesen nicht langweilig wird. So sehen es die Kinder. Für die Eltern ist vor allem wichtig, dass der Wortschatz der Grundschulzielgruppe angepasst ist, dass die Geschichte spannend, aber nicht zu spannend ist – so, dass man sie auch kurz vor dem Einschlafen lesen oder vorlesen kann. Die Bücher rund um die Villa der Zaubertiere sind jetzt schon erfolgreich und das Schöne ist, man kann sie der Reihe nach lesen, muss es aber nicht.