Claire Barker: Paul und die Klettenhexe

Paul ist neu. Neu in dem Haus, in dem sie jetzt wohnen und neu an der Schule. Das allerdings findet er super, denn Paul ist hochbegabt und das hat die üblichen Schwierigkeiten an der Regelschule mit sich gebracht. Jetzt wird er eine Schule besuchen, in der nur besonders kluge Köpfe unterrichten und unterrichtet werden und Paul hofft sehr, dass er endlich einmal Freunde findet, die so ticken wie er. Das mit den neuen Freunden bewahrheitet sich sehr schnell, allerdings nicht ganz so, wie Paul es sich erhofft hat. Denn im hinteren Teil des verwunschenen Gartens seines neuen Hauses lebt die Klettenhexe und die junge Dame hat ihren Namen nicht umsonst. Wenn sie mal an jemand gefallen hat, hängt sie an dem wie eine KLette. Und an Paul hat sie ganz besonders viel Gefallen gefunden …

Dieses Buch beschreibt auf eine witzige Art und Weise, dass man sich Freunde eben nicht im Katalog bestellt. Und dass sich manchmal jemand als der beste Freund herausstellt, den man vorher nicht mal annähernd auf dem Schirm gehabt hätte.

Kallie George: Die Villa der Zaubertiere

Feli hat einen zauberhaften Job, im wahrsten Sinne des Wortes: Sie arbeitet in der Villa der Zaubertiere mit und kümmert sich dort um die magischen Tiere. Als Herr Jams auf Reisen gehen muss, bleibt sie mit Oliver alleine zurück und es kommt, wie es kommen muss. Die beiden rangeln um die Hierarchie. Erst als etwas Fürchterliches passiert merken sie, dass sie nur zusammen stark sind. Denn wie sonst sollen sie die Tiere davor retten, ihre Magie zu verlieren und den Babyphönix retten?

Dieses Buch ist genau das, was man erwartet von einem echten Schneiderbuch. Sie waren schon immer ein Garant dafür, dass es beim Lesen nicht langweilig wird. So sehen es die Kinder. Für die Eltern ist vor allem wichtig, dass der Wortschatz der Grundschulzielgruppe angepasst ist, dass die Geschichte spannend, aber nicht zu spannend ist – so, dass man sie auch kurz vor dem Einschlafen lesen oder vorlesen kann. Die Bücher rund um die Villa der Zaubertiere sind jetzt schon erfolgreich und das Schöne ist, man kann sie der Reihe nach lesen, muss es aber nicht.