Claire Barker: Paul und die Klettenhexe

Paul ist neu. Neu in dem Haus, in dem sie jetzt wohnen und neu an der Schule. Das allerdings findet er super, denn Paul ist hochbegabt und das hat die üblichen Schwierigkeiten an der Regelschule mit sich gebracht. Jetzt wird er eine Schule besuchen, in der nur besonders kluge Köpfe unterrichten und unterrichtet werden und Paul hofft sehr, dass er endlich einmal Freunde findet, die so ticken wie er. Das mit den neuen Freunden bewahrheitet sich sehr schnell, allerdings nicht ganz so, wie Paul es sich erhofft hat. Denn im hinteren Teil des verwunschenen Gartens seines neuen Hauses lebt die Klettenhexe und die junge Dame hat ihren Namen nicht umsonst. Wenn sie mal an jemand gefallen hat, hängt sie an dem wie eine KLette. Und an Paul hat sie ganz besonders viel Gefallen gefunden …

Dieses Buch beschreibt auf eine witzige Art und Weise, dass man sich Freunde eben nicht im Katalog bestellt. Und dass sich manchmal jemand als der beste Freund herausstellt, den man vorher nicht mal annähernd auf dem Schirm gehabt hätte.

Rico, Oskar und das VomHimmelHoch

Der eine ist hochbegabt, der andere tiefbegabt und zusammen sind Rico und Oskar ein Super-Gespann. Und zwar nicht nur, wenn es darum geht, einen Kindesentführer zu jagen, sondern auch, wenn ein, nein zwei Christkinder sich in der Diefe 93 ankündigen. Doch was ist eigentlich da los in Berlin?

Die Weihnachtsvorbereitungen sind in vollem Gange, die Bäume endlich hochgeschleppt und geschmückt, das Essen brutzelt im Ofen und die Geschenke sind verpackt – und plötzlich denkt keiner mehr an die Bescherung. Draußen tobt der Schneesturm des Jahrhunderts und drinnen kommen gleichzeitig zwei Kinder zur Welt, eines geplant (Ricos kleine Schwester) und eines ungeplant und unter sehr mysteriösen Umständen. Tja, mag der eine oder andere jetzt denken: Der Frühling steht vor der Tür, was soll ich da mit einer Weihnachtsgeschichte? Stimmt. Einerseits. Andererseits findet parallel zum Hauptstrang der Geschichte immer wieder ein Rückblick auf den letzten Sommer statt und auf die Basis dessen, was am Heiligabend seinen Höhepunkt findet. Man kann die Geschichte also durchaus das ganze Jahr über hören.

Der Roman von Andreas Steinhöfel ist bereits der vierte Teil der Reihe und im Gegensatz zu vielen anderen Fortsetzungen wird es hier nicht um ein Haar weniger spannend. Und auch der Wortwitz ist auf gleichem Niveau. Hoffen wir, dass Steinhöfel seine Meinung ändert und die Geschichte auch weiterhin fortführt.