Linns Opa muss ins Krankenhaus. Doch wer soll sich denn jetzt um seine vielen Blumen im Garten und das Gemüse im Gewächshaus kümmern? Kein Problem, das übernimmt Linn – schließlich hat sie sich immer alles genau aufgeschrieben, was Opa über seine Pflanzen gesagt hat. Gemeinsam mit ihrem Hund Flori und ihrer Freundin Emi gießt sie, hegt und pflegt und sammelt die verflixten Schnecken ein, um sie dort wieder auszusetzen, wo sie keinen Schaden anrichten können. Doch dann finden die kleinen verfressenen Tierchen ihren Weg ins Gewächshaus und fressen genau an dem Tag, an dem Opa aus dem Krankenhaus entlassen wird, alles nieder. Doch wie sind sie reingekommen? Flori!
Diese Art von Bilderbuch muss man mögen, denn so wirklich bilderbuchalterkindgerecht ist sie nicht, wirkt mit ihren detailgenauen und sehr realistischen Zeichnungen antiquiert, unterstrichen noch durch die nicht wirklich immer altersangepasste Sprache. Aber gerade das kann auch den Charme eines Bilderbuchs ausmachen: Dass es eben nicht so ist, wie alle anderen und damit dem kleinen Leser die große Vielfalt auf dem Büchermarkt erst so richtig eröffnen kann.