Nicolas Fargues: Nicht so schlimm

J’étais derrière toi – so lautet der Originaltitel des französischen Bestsellers. Und der trifft den Inhalt und die Aussage des Buches deutlich besser. Ero dietro di te – mit diesen Worten fängt es nämlich auch an….

Und gleich dieser erste Satz zieht einen hinein ins Geschehen. Der Ich-Erzähler unterhält sich mit dem Leser. Und zwar dermaßen authentisch, dass man das Gefühl hat, in einer verrauchten Bar zu sitzen, einem gutaussehenden Freund gegenüber, der verloren in der Kaffeetasse rührt und sich einfach einmal alles von der Seele reden muss.

Schließlich hat er echt Probleme. Er ist mit Alexandrine verheiratet, einer dominanten, temperamentvollen Farbigen, die ihre eigenen Unsicherheiten durch Gepolter überspielt. Er hat zwei Kinder und er hat seine Frau betrogen. Und die hat sich gerächt. Etwas, das weder an den beteiligten Personen noch an der Beziehung spurlos vorübergehen kann. Etwas, das man trotzdem als fast alltäglich bezeichnen könnte. Und das zwangsläufig zum „Rosenkrieg“ führen muss.

Der Mann braucht eine Auszeit und findet doch prompt in Italien eine neue Liebe. Alice ist das Gegenteil seiner Frau und sie wird zu seiner Seelenverwandten. Doch wer hat gesagt, dass es einfach sei, seine Familie zu verlassen?

Mann, der kann einem echt leid tun. Zwischendrin mal. Ansonsten schwankt man – zumindest als weiblicher Leser – zwischen Fassungslosigkeit, Mitleid mit den Frauen und einem gewissen „Ätsch“ hin und her. Und das „Ätsch“ gilt abwechselnd allen drei Protagonisten. Dem Mann, der Ehefrau und der Geliebten. Denn sie alle sind Charaktere, die von Nicolas Fargues so geschaffen wurden, dass keiner von ihnen der absolute Sympathieträger ist.

Es ist – wie es auf dem Umschlag so schön heißt – „Nichts als die banale Geschichte einer Trennung und einer neuen Begegnung“. Stimmt. Vielleicht ist es aber genau deswegen so lesenswert.
4.3 Stars (4,3 / 5)

Sarah Weeks: Jamies Glück

Jamie hat nicht nur kein Glück, er hat eine ganze Menge Pech. Und nicht nur er, sondern auch seine Familie. Sein Vater haut ab, seine Tante, bei der er und seine Mutter leben, hat einen Unfall, bei der sie das Gedächtnis verliert, seine Katze wird überfahren. Schlimmer kann es eigentlich nicht kommen. Denkt Jamie.

Dass er in der Schule keine Freunde findet, gehänselt wird und auch die Lehrerin nicht wirklich begeistert ist von ihm und seinen Leistungen – und ihn das täglich spüren lässt – ist eigentlich nur Staffage. Jamie schwankt zwischen totaler Resignation und immer wieder aufkeimender Hoffnung auf ein bisschen Zuneigung. Und genau das macht ihn anfällig für den schmierigen Hausmeister. Der Junge ist über die Vorfälle so entsetzt, dass er mit niemandem darüber reden kann. Mit niemandem außer mit Tante Sapphy, denn deren Gehirn vergisst seit dem Unfall alles innerhalb von Minuten…

Diese Geschichte ist eine Geschichte über das Glück – das man genau da finden kann bzw. nur da finden kann, wo man am wenigsten damit rechnet. Und es ist eine Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und die Tatsache, dass oft Menschen, von denen man es nie im Leben gedacht hätte, die besten Freunde werden. Und dass die Lösung für ein schwieriges Problem oft näher ist als man denkt. Großen Raum nimmt aber auch das Unglücklichsein in diesem Werk ein. Denn damit Jamie realisieren kann, was Glück bedeuten kann, muss er seelisch ziemlich tief fallen…

Der Sprecher Stefan Wilkening fängt die Stimmungen Jamies gut ein, verliert aber zwischendrin immer wieder ein bisschen an Tempo. Das liegt vielleicht auch daran, dass man für den Mittelteil der Buchvorlage etwas Durchhaltevermögen braucht, um dann das durchaus gut gelungene Ende wieder genießen zu können. Sarah Weeks beschreibt sehr detailgenau die jeweiligen Szenen, sie führt den Leser und in diesem Fall den Hörer gekonnt hinein in die triste Wohnwagensiedlung am Rande der Gesellschaft.
3.0 Stars (3,0 / 5)

Markolf H. Niemz: Lucy im Licht

Was geschieht beim Übertritt vom Leben zum Tod? Gibt es überhaupt ein Jenseits? Die Beantwortung dieser Fragen war bisher immer Glaubenssache. Doch jetzt hat sich ein reiner Naturwissenschaftler mit diesem heiklen Thema auseinandergesetzt – und er kommt zu interessanten Schlüssen.

Prof. Dr. Markolf H. Niemz ist Medizintechniker und Physiker an der Universität in Heidelberg und neben seinen Forschungen zur Lasermedizin interessiert ihn ganz besonders ein bestimmter Grenzbereich zwischen Theologie, Medizin, Philosophie, Psychologie und Naturwissenschaft: der Tod, bzw. genauer gesagt das Sterben an sich.

Man kennt die typischen Nahtoderfahrungen: das gleißende Licht am Ende eines Tunnels, der schnelle Durchlauf des eigenen Lebens, das Wiedersehen mit bereits Verstorbenen – Aussagen klinisch toter Menschen nach dem Wiedererwachen, die sich interessanterweise rund um die Welt und durch alle Kulturkreise gleichen. Man kennt aber auch wissenschaftliche Annahmen darüber, dass es sich sozusagen um die „letzten Zuckungen“ des Gehirns handelt, um Halluzinationen also.

Beweisen lässt sich hier erst mal gar nichts, aber das ist bei den Naturwissenschaften ja nicht zum ersten Mal so. Man stellt eine These auf, eventuell sogar mit ein oder zwei Unbekannten und überprüft sie soweit es geht. Das hat Herr Niemz getan. Bzw. nicht er selbst, sondern seine Kunstfigur Lucy, eine junge Wissenschaftlerin, die man bereits aus dem Buch „Lucy mit c“ kennen könnte. Lucys Axiom: Mit dem körperlichen Tod wird unsere Seele (unser geistiges Ich, unser Bewusstsein) auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, damit sie ins Jenseits übergehen kann. Auf Basis dieser Annahme verbindet der Autor theologische Begriffe (Ewigkeit und Omnipräsenz), Erkenntnisse der modernen Sterbeforschung (Tunnelerlebnis) und Effekte der modernen Physik (spezielle Relativitätstheorie). Die Inhalte verschiedenster Fachgebiete verzahnen sich und ergeben nur zusammen das vollständige Bild, das Niemz malt.

Einigermaßen verständlich erklärt er die notwenigen Grundlagen – vor allem die der Physik, anschaulich untermalt mit zahlreichen Graphiken und ergänzt durch kleine Experimente. Aber genau hier rutscht das Buch etwas ab vom eigentlichen Niveau. Mir persönlich gefällt schon die Kunstfigur Lucy nicht, sie wirkt albern und macht bisweilen aus einem ernsten Thema Slapstick. Ich habe auch keine Lust, Alufolie auf eine bestimmte Seite in einem Buch zu kleben, um mir auf diese Weise das Phänomen eines Spiegels bewusst zu machen. Hier bekommt das Ganze dann doch eher den schalen Geschmack eines schlechtens Meditationswochenendes.

Aber: Der Inhalt des Buches an sich ist super-interessant. Niemz gelingt es, interdisziplinär zu argumentieren und so gut zu „beweisen“, dass man glauben möchte, was er sagt. Bzw. dass man für das, was man glaubt, endlich meint, wissenschaftliche Beweise gefunden zu haben. Je nachdem.
4.4 Stars (4,4 / 5)

Maike Moschner/Constanze Schargan: Ein Haus voller Handwerker

Die Eltern von Lena, Florian und Emma bauen ein Haus bzw. sie lassen es bauen. Von den ersten aufgestellten Mauern bis hin zum Einzug kann man die Handwerker mit einem neuen Pappbilderbuch begleiten. Und sie bei allen Arbeitsschritten beobachten.

Welche Handwerker an einem solchen Hausbau beteiligt sind, wie viele verschiedene Arbeitsgänge notwendig sind und welche Feinheiten man noch braucht, bevor man einziehen kann, können kleine Kinder hier wunderbar verfolgen. Viele Türchen und Fenster zeigen zusätzlich, was sich z.B. hinter einer Wand verbirgt, die bereits fertig verputzt ist.

Dieses schöne Bilderbuch begeistert vor allem Jungs ab etwa zwei Jahren. Es ist auch dicker Pappe und hält einiges aus.
3.9 Stars (3,9 / 5)

Nele Palmtag: Tauschtag

Kinder lieben die Vorstellung, mit Mama oder Papa zu tauschen. Endlich mal so lange aufbleiben, wie man möchte, essen, was einem schmeckt und bestimmen, wie es laufen soll. Doch meistens stoßen sie schnell an ihre Grenzen und sind froh, wenn der Selbstversuch wieder vorbei ist und sie das sein dürfen, worum die Erwachsenen sie beneiden: Kind.

Franzi hat keinen Bock auf Schule und Anatol ist ebenfalls genervt. Er findet die Brote, die seine Eltern ihm in den Kindergarten mitgeben, superlangweilig und lang nicht so cool wie die von Kai. Papas Vorschlag, mal die Rollen zu tauschen, kommt bei den Kindern gut an. Soll sich doch der Vater mit den Broten blamieren, dann wird er schon sehen, was er davon hat. Aber Papa findet eine ganz andere Lösung. Genau wie Mama, die den Freundinnen ihrer Tochter auf faire Art und Weise zu ihrem Recht verhilft und dann doch endlich mal einsieht, was an einem Kindertag so wahnsinnig anstrengend sein kann.

as Thema ist eines von denen, die regelmäßig in die Kinderbuchwelt zurückkehren. Aber auch immer genug hergeben, um nie langweilig zu werden. Der Phantasie sind nur wenige Grenzen gesetzt und auch dieser Autorin gelingt es, einen neuen Aspekt zu beleuchten.

Ihre Zeichnungen allerdings sind etwas gewöhnungsbedürftig und ihre illustratorischen Schwerpunkte nicht immer nachvollziehbar. Liegt aber vielleicht auch daran, dass es sich um die Diplomarbeit der Autorin handelt und sie etwas vom ‚allgemeinüblichen‘ Zeichenweg abweisen wollte. Das jedenfalls ist ihr gelungen.
3.0 Stars (3,0 / 5)

Kate Klimo: Der frechste Drache der Welt

Gleich zu Beginn des neuen Jahres gibt der deutsche Buchmarkt ein Kinderbuch her, das das Zeug zum Klassiker hat. Die Geschichte hat Witz und Pep, die Erzählweise ist für jung und alt gleich ansprechend und die Zielgruppe sowohl männlich als auch weiblich. „Der frechste Drache der Welt“ nimmt den Leser in seinen Bann.

Jesse lebt bei seiner Cousine Daisy und deren Familie, da seine Eltern in der Entwicklungshilfe arbeiten und er keine Lust mehr gehabt hat, ständig durch die Weltgeschichte zu ziehen. Die beiden Zehnjährigen verstehen sich blendend und auch bei Onkel Joe und Tante Maggie fühlt Jesse sich willkommen. Onkel Joe liebt Steine und nimmt sie daher manchmal mit auf einen Ausflug in die Berge, um außergewöhnliche Exemplare zu finden. Diesmal findet Jesse ein so genanntes Donnerei, ein Stein, der mit Kristallen gefüllt ist, doch mit diesem Donnerei stimmt irgendwas nicht, es kann sprechen. Kein Wunder, schließlich ist ja auch ein Babydrache drin, der kurz danach ausschlüpft. Zunächst so klein wie eine Eidechse, wächst Emmy, die sogar sprechen kann, schnell heran und es wird für Jesse und Daisy immer schwieriger, sie vor den Eltern zu verstecken. Aber die sind eigentlich gar nicht das Problem, das Problem ist Dr. St. Georg, der Drachentöter, der wie wild hinter Esmeralda her ist – er hat es auf ihr Blut abgesehen. Warum und wieso, das erfahren die beiden Kinder von dem geheimnisvollen Professor Andersson. Der ihnen unter drachengefunden.org noch mit ein paar anderen Tipps weiterhelfen kann. Doch zunächst einmal beginnt die atemberaubende Jagd inklusive Rettungsaktion des kleinen Drachen…

Dieses Buch ist nahezu perfekt. Schade nur, dass es die Drachenseite nicht gibt. Nach dem Beispiel von anderen Büchern wäre es witzig gewesen, hier ein paar Hintergrundinfos aufzubauen.
4.8 Stars (4,8 / 5)

Philip Militz/Kai Pannen: Tom und die Schimpfwortpolizei

Tom hat ein ungewöhnliches Hobby. Er sammelt Schimpfwörter. Akribisch verzeichnet er jedes neue Exemplar in seinem kleinen roten Notizbuch.

Und wenn er schlechte Laune hat, dann vergreift er sich an seinem Vorrat und belästigt seine Umwelt mit dem Wortmüll. So zumindest sieht das die Schimpfwortpolizei, die eines Tages in Form von Kommissar Karl-Bruno Bitterbeck vom Dussel-Dezernat vor ihm steht. Er will Tom das Schimpfen austreiben und wenn es sein muss, ihm den Mund mal kräftig mit Seife auswaschen. Doch Tom zeigt dem Herrn Ordnungshüter, wozu Schimpfwörter gut sein können.

Fast jedes Kind kommt einmal in die Phase, in der es die verschiedenen, meist bei Freunden neu gelernten Wörter gründlich ausprobiert und damit seine Umgebung nervt. Dieses Buch ist eine gute und humorvolle Grundlage für ein entsprechendes Gespräch. Man kann sich gemeinsam die in Bilderform gefassten Schimpfwörter betrachten, überlegen, was sie bedeuten und festlegen, welche gar nicht gehen.
3.8 Stars (3,8 / 5)

Barbara Rose/Kerstin Völker: Ich tausche meine Mama um

Pauline hat sich über ihre Mutter geärgert und jetzt hätte sie am liebsten eine andere. Anfangs nimmt Paulines Mama das noch mit Humor, doch bald muss sie erkennen, dass es ihrer Tochter sehr ernst damit ist. Ein ganz besonders gut gelungenes Bilderbuch von Barbara Rose und Kerstin Völker.

„Du bist gemein. (…) Am liebsten hätte ich eine andere Mutter. Eine, die viel mehr lustige Sachen mit mir macht und bei der ich nicht immer mein Zimmer aufräumen muss.“ Pauline ist außer sich vor Wut. Und die Tatsache, dass ihre Mama ihr lediglich vorschlägt, sich eben eine neue Mutter zu kaufen, macht es nicht besser. Pauline stiefelt ab, auf der Suche nach einem Mutterladen. Immerhin: Mama darf mit. Und wird beim Antiquitätenhändler Schneck in Zahlung gegeben. Pauline tauscht sie gegen dessen Mutter. Doch die findet Erdbeereis zu kalt und von Fahrgeschäften auf dem Rummel wird ihr schlecht. Ziemlich bald hätte Pauline dann doch gern ihre eigene Mutter wieder. Aber die hat Herr Schneck inzwischen verkauft. An einen Mann, der gut für sie bezahlt hat….

Mama ist genau richtig so wie sie ist. Und auch, wenn es momenteweise manchmal so aussieht, kein Kind möchte eine andere. Barbara Rose ist eine Geschichte gelungen, die sich erfrischend aus dem Bilderbuchdschungel heraushebt, sich prima für kleine Trotzköpfe eignet und spielerisch, ja geradezu liebevoll zum guten Ende führt.

„Geschichten für Kinder zu schreiben ist sehr viel schwieriger als Texte für Erwachsene zu verfassen“, so die Autorin in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Die Mutter von vier Kindern schlägt sich oft die Nacht um die Ohren, um Geschichten zu Papier zu bringen, deren schärfste Kritiker ihre eigenen Töchter sind.

Die Zeichnungen von Kerstin Völker sind fröhlich, aussagekräftig und detailverliebt. Es macht Spaß, sie wiederholt zu betrachten und die wunderbar eingefangenen Emotionen gemeinsam mit Kindern zu entdecken. Prädikat: äußerst wertvoll.
5.0 Stars (5,0 / 5)

Carola Holland/Angelika Glitz: Am liebsten bin ich Gustav

Gustav ist ein kleiner Hund. Zumindest dachte er das, bis die Kühe der Ansicht waren, wer so schöne schwarze Flecken auf weißem Fell habe, der könne nur eine Kuh sein….

Das verwirrt Gustav. Und auch sein Freund, der eingebildete Großmaulfrosch, ist ihm nicht wirklich eine Hilfe bei der Identitätsfindung. Na gut, denkt Gustav, und verbringt von nun an seine Tage auf der Weide. Nur blöd, dass er von dem vielen Gras dauernd rülpsen muss. Und als dann der Wolf kommt und ihn für seinesgleichen erklärt, da blickt der kleine Gustav gar nicht mehr durch.

Dieses Bilderbuch, das in Kooperation mit der Eltern-Zeitschrift entstanden ist, ist ein besonders schönes Exemplar zum Thema Selbstfindung. und gut geeignet für die Erkenntnis, dass man besten man selbst ist, um sich in seiner Haut so richtig wohl zu fühlen.
3.4 Stars (3,4 / 5)

Jeanette Randerath/Günther Jakobs: Du bist ein echtes Wundertier

Ein kleiner Vogel wird am Strand angespült. Der Seehund und das Deichschaf finden ihn und nehmen ihn auf. Es ist eine kleine Trottellumme, wie der Einsiedlerkrebs fachkundig feststellt und die Tiere des Strandes machen sich daran, sie zu unterrichten. Jeder will ihr das beibringen, was er am besten kann.

Doch das klappt nichts so ganz. Zumindest nicht nach dem Zeitplan, den sich die Tiere vorgenommen haben. Die Trottellumme hat ihren eigenen. Dabei lernt sie eine ganze Menge und zwar ohne, dass irgendjemand etwas davon merkt.

Nach einem schweren Sturm ist der kleine Vogel, den alle in Sicherheit wähnten, plötzlich verschwunden und seine neue Tierfamilie ist krank vor Angst. Doch die Trottellumme hat viel gelernt und schafft den Weg zurück…

Jedes Kind ist etwas ganz Besonderes, das ist die Hauptaussage dieses Buches. Und jedes hat seinen eigenen Entwicklungszeitplan – den es zu akzeptieren gilt. Ein Plädoyer für entspannteres Lernen.

Der Autorin Jeanette Randerath und dem Illustrator Günther Jakobs ist ein sehr einfühlsames Bilderbuch gelungen, dessen Zeichnungen an Kindchenschema nichts fehlen lassen.

Wer übrigens zu einem bestimmten Thema ein passendes Bilderbuch sucht, wird auf der Pädagogenseite des Thienemannverlags fündig. Egal, ob es um´s Ängstlichsein, um Toleranz oder um das Trotzen geht, die Vorschläge sind prima und sehr hilfreich.
4.6 Stars (4,6 / 5)